Freie Wähler forderen verbesserungen
Neunkirchen. Die öffentlichen Toiletten am ehemaligen „Ruck Zuck“ befinden sich ein einem unterirdischen Zustand, kritisieren die Freie Wähler Neunkirchen. Es fehlen sowohl bei den Männern sowie bei den Frauen die Türen der Toilettenkabinen, Seifenspender und Spiegel. Zudem werden die Toiletten von Drogenabhängigen missbraucht, weshalb die Wände mit Blut verunreinigt sind. Den Zustand kritisieren auch bereits Bürger sowie Besucher. In der Tat sollte man bei Veranstaltungen einen Toilettenwagen abstellen, solange die Toilettenanlage nicht instandgesetzt wurde. Immerhin hatte man es ja auch bei der Veranstaltung „Sommernacht an den Bliesterrassen“ hinbekommen einen Toilettenwagen aufzustellen.
„Für uns ist die öffentliche Toilettenanlage unzumutbar. Der Zustand zeigt, dass die Stadtverwaltung es nicht einmal hinbekommt eine vernünftige Toilette zu betreiben und diese vernachlässigt. Der Gesamteindruck spricht für sich. Wenn man von Veranstaltungsbesucher zumutet diese Toiletten zu nutzen, dann ist dies ein Eigentor für unsere Stadt und schadet auch dem Image“ so der Vorsitzende Brandon Lee Posse.
Auch am Neunkircher Hauptbahnhof ist der Zustand der Toiletten, die von der Stadt betrieben werden, sehr schlecht. Wie die Freien Wähler vergangene Woche vom Gebäudemanagement der Kreisstadt auf Anfrage erfuhren, wurde von der Stadtverwaltung zum Jahresende der Vertrag für die Bahnhofstoilette gekündigt. „So schnell kann man das Problem auch beheben, indem man ganz einfach den Vertrag mit der DB kündigt. Die Stadtverwaltung zieht sich hier eindeutig aus der Verantwortung, statt das eigentliche Problem anzugehen.“ so Posse weiter. Aus Sicht der Freien Wähler muss es auch weiterhin eine Toilette am Neunkircher Hauptbahnhof geben. Hier müssen die Verantwortlichen der Deutschen Bahn sowie Stadtverwaltung eine Lösung finden, gegeben falls ein Konzept zur sicheren Nutzung erstellen. Beispielsweise wären für die Standorte „Ruck Zuck“ und Hauptbahnhof eine Toilette denkbar, wo sich die Tür erst nach dem Bezahlen öffnet. Auch denkbar wäre eine ganztägige Reinigungskraft vor Ort.
Der Vorstand