Bereitschaftspraxis des Diakonie Klinikum Neunkirchen schließt

„Wir Freie Wähler halten dies für unzumutbar Bereitschaftspraxis des Diakonie Klinikum Neunkirchen schließt
Die Kassenärztliche Vereinigung im Saarland hat vor wenigen Tagen entschieden, das die Bereitschaftspraxis am Standort des Diakonie Klinikum Neunkirchen zum Jahresende schließt. Betroffene müssen künftig dann den Weg nach Homburg aufsich nehmen.
Wer schon auf die Dienste der Bereitschaftsärzte angewiesen war, kennt den Wert einer solchen Einrichtung. Zumeist mit Schmerzen und erheblichen gesundheitlichen Problemen ist man dankbar für eine schnelle und ortsnahe ärztliche Versorgung. Nun soll dem Patienten in seiner misslichen Situation auch noch ein langer Fahrweg zugemutet werden. Je nach persönlicher Mobilität womöglich noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, was Nachts unmöglich ist. Zudem kommt es dann künftig zu einer stärkeren Belastung der Notaufnahmen, die zurzeit selbst an ihre Kapazität stoßen.
„Wir Freie Wähler halten dies für unzumutbar und fordern den Erhalt des ärztlichen Bereitschaftsdienstes am Standort des Diakonie Klinikum Neunkirchen. Alle Akteure müssen nun schnellstmöglich an einen Tisch, um ein belastbares Konzept zu entwickeln, das auch in den nächsten Jahren funktioniert und eine flächendeckende sowie wohnortnahe medizinische Versorgung gewährleistet. Hierzu erwarten wir von der Stadtverwaltung sowie vom Stadtrat, dass sie sich gemeinsam beim Gesundheitsminister sowie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland für einen Erhalt des Ärztlichen Bereitschaftsdienst einsetzen“ so der Vorsitzende und Spitzenkandidat für den Stadtrat, Brandon Lee Posse.
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