Eine Erinnerung verblasst

Der Gasometer ist offenbar nicht mehr zu retten.  Eine Erinnerung verblasst

Bei einer Informationsveranstaltung des SPD Ortsvereins Neunkirchen Unterstadt mit dem Thema „Gasometer“, dabei geplanter Rückbau und Globusansiedlung am 07. August 2019 sprachen der Projektleiter von Globus sowie die Ansprechstelle von Saarstahl klar an, dass der Gasometer zurückgebaut wird. Die zuständigen Verantwortlichen von Globus und Saarstahl einigten sich im Mai diesen Jahres über den Verkauf und Rückbau des Gasometers. Die Stadtverwaltung soll von dem Gespräch nichts gewusst haben und erst nach dem Verkauf über die neuen Pläne erfahren haben.
Die Freie Wähler Neunkirchen e.V. kritisieren, dass die Abrissanzeige nicht in die Öffentlichkeit gebracht wurde und die Bevölkerung zu spät über den Rückbau informiert wurde.
Brandon Lee Posse, 1. Vorsitzender der Freie Wähler Neunkirchen e.V. : „Wir fordern für die Zukunft mehr Transparenz für die Bürgerinnen und Bürger von seitens der Stadtverwaltung sowie des Stadtrates. Der Stadtgesellschaft von Neunkirchen soll die Möglichkeit gegeben werden, über städtebauliche Pläne mit zu diskutieren.“
Für Globus ist eine Ansiedlung nur ohne Gasometer interessant. Man wolle auch nicht den Supermarkt neben den Gasometer “quetschen“. Bis August 2020 wird der Gasometer zurückgebaut worden sein. Womöglich wird er im Juni nächsten Jahres gesprengt.
Die Unterschriftenaktion der Freie Wähler Neunkirchen e.V. wird fortgesetzt, um dem designierten Oberbürgermeister, Herrn Jörg Aumann, zu zeigen, wie viele Bürger von Neunkirchen den Gasometer als Landmarke und stückweise als Wahrzeichen ansehen und mit dem Rückbau unzufrieden sind.

Brandon Lee Posse
1. Vorsitzender Freie Wähler Neunkirchen